Heute gelten nur die Freihandelsstandards im Weltmarkt, die Machtungleichheit führt zur schlimmsten Form der Wettbewerbsverzerrung. Werden aber die ökosozialen Standards gleich gewichtet (z.B. sozialer Standard nach SA 8000 und Umweltstandard nach ISO 14001) bedeutet dies der systemische Ausstieg aus dem Protektionismus hin zu einem Global Fair Trade-System. Konkret heisst das dann, dass Arbeitsauslagerungen in Billiglohnländer plötzlich nicht mehr zu riesigen Gewinnen führen, weil nämlich auch dort menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Umweltstandards eingehalten werden. Für Agrarprodukte werden automatisch Mindestpreise bezahlt – gleiche Rahmenbedingungen für alle!
Was bedeutet das für uns? Mit diesem Global Fair Trade-System können wir unseren Wohlstand nicht mehr auf Kosten der Ärmsten pflegen, das kostet und das müssen wir wollen!