Besitz ist ein Wert, der in unserem Verständnis ein in Stein gemeisseltes Recht bedeutet. Wer das Recht auf Eigentum hinterfragt, macht sich kommunistischem Gedankengut verdächtig.
Trotzdem, macht es zum Beispiel Sinn, dass jedes Individuum Nespressokapseln besitzt? Ich finde nein, ich will ja nur guten Kaffee. Die Rohstoffe könnten ruhig im Besitz von Nestlé bleiben, wie beim Soda-Prinzip. Die ersten Kapseln müssten also teuer genug sein, damit sie ausgetauscht werden.
«Einschränkung der Marktfreiheit» werden die Bürgerlichen schreien. «Wie sollen sich finanziell Schlechtergestellte die ersten Kapseln leisten?» wiederum die Linken. Den ersten ist zu sagen, dass damit die Angebote nicht eingeschränkt werden. Den anderen, dass unterschiedlichste Systeme mit Vergünstigung und strikter Rückgabe denkbar sind. Wo überall ist das Soda-Prinzip denkbar? Bei welchen Ressourcen? (Teil 3, Besitz wird Abfall)